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...fast 30 Jahre Skinhead-Kult !
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Was ist Ska ???
"Ska?? Das war doch Madness, oder so ???".
Soweit schon garnicht schlecht. Aber Madness sind nur
ein kleiner Teil einer Bewegung, die Ende der 50er Jahre von Jamaica
ausging und aus der, quasi als Kind, Enkel, wie auch immer die Verwandschaft da
auch ist, auch Reggae entstanden ist. Was das schönste ist, viele der alten
Helden des Ska sind auch heute noch aktiv, wie z.B. Laurel Aitken oder
die Skatalites, und können auch heute noch bei Konzerten bewundert werden.
An Musikalität und Lebensfreude haben die Leutchen oft mehr zu bieten,
als manche Band der sogenannten "3rd Wave of Ska".
Aber auch die Größen der "2Tone-Ära" geben sich zuweilen
noch die Ehre, zuletzt hier in Hannover The Selecter.
Witziges Detail am Rande, die neue TV-Werbung von Lange Nases "Solero" hat
einen Specials-Song im Hintergrund.
Im Laufe der doch langen Geschichte dieser Musik haben sich mittlerweile
unendlich viele Spielarten herausgebildet, das Spektrum reicht von Ska-Core,
z.B. VooDoo Glowskulls oder teilw. The Toasters, über Jazz-Ska oder Ska-Jazz (The New York Ska-Jazz Ensemble), bis hin zu tradionelleren
Tunes mit DanceHall-Anleihen à la Dr. Ring Ding & the Senior
Allstars.
Die Ursprünge des Ska liegen in einer Mischung aus
Jamaikanischen Mento und Rhythm & Blues, der die Inseln per Radio
aus den USA erreichte. Das ganze wurde mit einer Prise Jazz
und auch Calypsoelementen, zur Soundbasis der im Yard umherfahrenden
Soundsystems. Ende der 50er Jahre, also gerade als Jamaica auf dem Weg
in die Unabhängigkeit war, machte sich dann ein gewisser
Clement "Sir Coxsone" Dodd
daran, diesen einzigartigen Sound, der mal Ska heißen würde, zu
"erfinden". Wobei Prince Buster das gleiche für sich beansprucht.
1960 / 61 war es dann soweit, daß bei Mr. Dodd die ersten
Bands Aufnahmen machten, die als wirklicher Ska bezeichnet werden können.
Clement Dodd‘s Studio1
stand ständig im Wettbewerb mit
Trojan Records
Gründer
Arthur "Duke" Reid
,
und dem als
Prince Buster
bekannten
Cecil Bustamente Campbell
,
der mit
The Voice of the People
sein eigenes Sondsystem
am laufen hatte. Im
SkinUP (Herbst '98)
ist ein
Interview mit Prince Buster
zu finden.
Und die eben genannten stellen nur
einen kleinen Teil der damaligen jamaikanischen Musikszene dar.
Es entwickelte sich eine einzigartige jamaikanische Jazz- und Popkultur,
eben
SKA !
Tja, und dann erreichte der Kingston Sound
mit den Einwanderern der frühen 60er Jahre England,
allerdings unter einem anderen Namen, nämlich Jamaican Blues.
Und auch das UK, vor allem die damalige Mod-Szene, zeigte sich
begeistert. Erste Label und Plattenfirmen, z.B. Blue Beat Records, entstanden.
Die von den karibischen Einwanderern "mitgebrachten" Pork Pies
(diese "kleinen Hüte mit der kurzen Krempe") wurden,
wie die Musik, von den britischen Mods recht zügig integriert.
Ein neuer Stil entstand.
Etwa um 1969, Trojan Records waren immer
noch mit Ska-Hits in den Britischen Top 10 vertreten,
entdeckten auch die britischen Skinheads den Sound.
Stilistisch waren zu der Zeit Rock-Steady und sog. Skinhead-Reggae,
der sich aus dem Rock-Steady entwickelt hatte, angesagt.
Fast 10 Jahre nachdem der Offbeat die Insel erreicht hatte,
schickte er sich an vorerst unterzutauchen.
Für eine Zeit zumindest.
Judge Dread R.I.P. 13. März '98 Okay, Ska war von der Bildfläche verschwunden, aber Reggae lebte. Und durch diesen starken Reggae-Einfluß im UK motiviert, tauchte 1972 die erste Single von Judge Dread ("bürgerlich" Alex Hughes) auf. Aber davor stand ein langer Weg. Judge Dread war Roadie für die Rolling Stones und Türsteher in Londoner Clubs. Dabei hatte er die Gelegenheit, Duke Reid, Sir Coxsone und andere Jamikanische DJ-Größen zu erleben. Er baute sich selbst ein Soundsystem auf, fing an Reggae aufzulegen und dazu in Jamaican Patois zu toasten. Nach einiger Zeit nahm er Big Six auf. Der Titel des Songs basiert auf Prince Busters Big Five. Das Stück wurde, wie alle 11 folgenden Hits zwischen '72 und '76, von der BBC als nicht jugendfrei eingestuft und nicht gesendet. Kein Airplay für Judge Dread lautete die Weisung. Zugegeben, die Texte sind wirklich eher eindeutig als zweideutig. Und dennoch erreichte die Single innerhalb kürzester Zeit Platz 11 der UK-Charts. Nach '76 war die Popularität von Judge Dread nicht mehr so groß, aber bis zu seinem Tod , am 13. März '98 während eines Konzertes in Canterbury, war JUDGE DREAD, der Mann mit dem "Plastik-Hahn", immer wieder auf Festivals und Konzerten zu sehen. |
Tommy McCook R.I.P. 15. Mai '98
Auch eine Prägende Gestalt, genauer einer der Gründerväter des Ska, ist vor kurzem gestorben. Tommy McCook starb an den Folgen einer Lungenentzündung am 15. Mai 1998. Ohne Tommy McCook und die Skatalites hätten Ska, Rocksteady oder Reggae wahrscheinlich niemals weltweit diesen Erfolg gehabt. Als Studiomusiker für Lord Tanamo zusammengetrommelt, hat die Band, zunächst bis 1965, und später ab 1986 wiedergegründet, Musikgeschichte geschrieben. In den Jahren dazwischen wanderte McCook mit den Supersonics, der Skatalites-Nachfolgeband, und bei Studioaufnahmen immer wieder zwischen den Stilen. Von Jazz bis Soul spielte er bei vielen wichtigen Produktionen mit. Später war er verstärkt im Reggae-Bereich tätig. In der Sommer-Ausgabe des Skin-UP ist ein ausführlicher Nachruf abgedruckt. |
Habt Ihr das Gästebuch gelesen ? Nicht ..., auch gut, aber dieser Eintrag hat mich auf das Thema gebracht. Was ist eigentlich SHARP, was sind Trojan Skins, und und und.... Ich werde mal versuchen ein paar Sachen zu erläutern. Wobei ich nicht die Weisheit mit Löffeln gefressen habe, und darum Bitte berichtigt zu werden, wenn ich schwaches verbreite. Des weiteren nochmal der Hinweis, daß diese Hompage SKA-post und nicht SKIN-post heißt, und Infos über Kurzhaarige an anderen Stellen wesentlich kompetenter verbreitet werden. WAS IST EIGENTLICH...... ... S.H.A.R.P. ? SHARP ist eine Abkürzung für SkinHeads Against Racial Prejudice, was soviel heißt wie Skinheads gegen Rassismus. Das SHARP Movement wurde, soweit ich weiß, Ende der 1980er Jahre von New Yorker Skinheads ins Leben gerufen, um bewußt Zeichen gegen den immer stärker werdenden, alltäglichen Rassismus und Faschismus zu setzen. Des weiteren wollte SHARP auch zeigen, daß es ein Trugschluß ist, Skinheads und (neo-) Nazis in einen Topf zu werfen. So gibt es auch das "rote"-anarchistische RASH-Movement (Red & Anarchist SkinHeads), und eine größer werdende schwule Skinhead-Szene. Versucht einfach mal 'ne Suche nach dem Wort "skinhead" bei einer der großen Suchmaschinen, Ihr werdet nicht mehr aus dem Staunen herauskommen, was es da so alles gibt. Dabei will ich jetzt keineswegs Glauben machen, daß sich die "rechte" und rassistische Szene, nicht zum großen Teil aus Glatzen rekrutiert, z.B. Hammerskins, White Pride etc. Das liegt aber zum Teil auch daran, daß in den 70ern die anti-parlamentarische und radikale "rechte" weltweit ihren Mitgliedern ein "skinhead-mäßig" martialisch-rasiertes-miltärisches Outfit zum wirren Gedanken"gut" verpasste. Den Begriff Skinhead, hat man kurzerhand übernommen, er hat aber nicht mehr viel von der ursprünglichen Bedeutung behalten. Neben diesen extremen Ausformungen des "skinhead way of life", gibt es aber auch, glücklicherweise, eine Menge Leute, die sich als traditionelle, nicht-rassistische Skinheads im Sinne des Spirit of '69 verstehen. ... der Spirit of '69 ? Die Skinhead-Bewegung wird gemeinhin als Jugendkult aus dem England der späten 60er Jahre betrachtet. Etwa um 1969, entstanden in britischen Arbeitervierteln erste Skinheadgangs. Bunt zusammengewürfelte Jugend-Gangs verschiedener Hautfarben und Kulturen. Nach Feierabend und an Wochenenden traf man sich um den Frust rauszulassen, zu saufen, und sich beim Fußball zu prügeln. Die Gangs von damals waren auch brutal, aber nicht rassistisch. Gemeinsam war ihnen die Ablehnung des Landes in dem sie lebten, und von dem sie nichts zu erwarten hatten, und der Stolz auf die Gang, die Fußballmannschaft, und eine beginnende Leidenschaft für den 1969 in GB aktuellen Rock-Steady und späteren Skinhead-Reggae. ... ein Trojan-Skin ? Wie gerade schon erwähnt, fingen die 69er Skinheads an sich intensiver zur Musik hingezogen zu fülen, und zwar zu der Musik die mit den karibischen Einwandern, hauptsächlich aus Jamaika, nach England schwappte. Eines der führenden Labels der Zeit waren TROJAN RECORDS. Und daher eben der Name.... Die jenigen unter Euch die des englischen mächtig sind, finden HIER einen Skinhead-F.A.Q. Schaut doch mal dort vorbei. |
... und wer es genauer wissen will..
die
Ska-FAQ
Homepage
sollte auf fast alles eine Antwort geben können.
...oder besucht die
ska-post-Links
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Karl Lempert a.k.a. ska-head